Samstag, 22. April 2006 um 19.30 Uhr
KLAVIERABEND: LILYA ZILBERSTEIN Klangzauberin der Weltklasse
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Johannes Brahms: Drei Intermezzi für Klavier op. 117 Variationen auf ein Thema von Paganini op. 35 Sergej Rachmaninow: 13 Preludes op.32 Die internationale Presse ist sich einig: kein Superlativ, der für sie zu groß wäre! Lilya Zilberstein gehört zu den Klangzauberinnen des Klaviers. Sie verfügt über eine kaum jemals gehörte Anschlagssensibilität, gepaart mit einer stupenden Technik. Diese einzigartige Mischung macht ihre Extraklasse aus. Ihren ersten internationalen Erfolg erlebte Lilya Zilberstein 1987 mit dem Gewinn des Busoni-Wettbewerbs in Bozen. Erst fünf Jahre später wurde überhaupt wieder ein erster Preis vergeben. Ein weiterer Meilenstein in ihrem unaufhaltsamen Aufstieg in die Weltspitze war ihr Debüt 1991 bei den Berliner Philharmonikern unter Claudio Abbado. Diese Zusammenarbeit legte den Grundstein für zahlreiche weitere Engagements bei den berühmtesten Orchestern und namhaftesten Dirigenten der Welt. 1998 wurde ihr der internationale Preis der "Accademia Musicale Chigiana“ in Siena verliehen, den zuvor Gidon Kremer, Anne-Sophie Mutter und Krystian Zimerman erhalten hatten. Bereits 1991 witterte die Deutsche Grammophon den zukünftigen Weltstar und nahm ihn sofort unter Exclusivvertrag. Lilya Zilberstein hat acht legendäre CDs für die Deutsche Grammophon eingespielt. Mit Martha Argerich bildet sie seit Jahren ein exclusives Duo.
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Sonntag, 28. Mai 2006 um 19.30 Uhr
MOZARTS SERENADENMUSIK 16 Bläser im musikalischen Gespräch
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Wolfgang Amadeus Mozart: Serenade "Grand Partita" für Blasinstrumente in B-Dur KV 361 Richard Strauss: Sonatine Nr. 1 F-Dur für Bläser "Aus der Werkstatt eines Invaliden"
Ensemble "Thaous" Besonders reizvolle Musik ist für das Bläseroktett bereits im 18. Jahrhundert entstanden, die sogenannten Harmoniemusiken. Auch Mozarts berühmte Serenaden gehören zu dieser Tradition. Seine mit 12 Bläsern und Kontrabass besetzte „Grand Partita“, eines der großartigsten Kammermusikwerke des Jubilars, steht am Anfang des Konzertes, gefolgt von Richard Strauss´ Sonatine Nr. 1 für 16 Bläser. Der Name des Ensembles "Thaous“ kommt aus dem Ägyptischen und heißt Pfau. Acht talentierte Bläser, die bereits lange vom "Landesmusikrat Baden-Württemberg“ unterstützt wurden, haben (in der klassischen Bläseroktettbesetzung mit zweifachen Oboen, Klarinetten, Fagotten und Hörnern) teilweise schon seit ihrer Kindheit zusammen musiziert. Sie waren Mitglieder der Jungen Kammerphilharmonie Baden-Württemberg oder haben sich während ihres Studiums kennengelernt. Mittlerweile sind sie alle in renommierten Orchestern und bei Kulturinstitutionen im In- und Ausland als Solobläser oder Professoren beschäftigt, wie etwa an der Musikhochschule Frankfurt, der Musikhochschule Würzburg, der Staatsoper Hamburg, dem Sinfonieorchester des BR, der Oper Zürich oder dem Deutschen Sinfonieorchester Berlin. Zahlreiche Preise bei internationalen Wettbewerben, Zusammenarbeit mit renommierten Ensembles etwa dem Ensemble Modern, Aufnahmen bei wichtigen Labels und Konzertreisen nach Kairo und Südafrika gehören zum Profil ihrer künstlerischen Wirksamkeit. Bildergalerie
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Sonntag, 11. Juni 2006 um 19.30 Uhr
LE CHARDON Flötenquartette von Haydn, Viotti und Mozart
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Wolfgang Amadeus Mozart Quartett in C (KV 285b) Joseph Haydn Quartett in C Wolfgang Amadeus Mozart Quartett in A (KV 298) Giovanni Battista Viotti Quartett in B Wolfgang Amadeus Mozart Quartett in D (KV 285) Traversflöte: Hajo Wienroth Violine: Simon Standage Viola: Hajo Bäß Violoncello: Guido Larisch Mit dem Zusammenwirken der vier Künstler vereinigen sich die Besten aus den jeweils führenden Barockorchestern wie "The English Concert", "Musica Antiqua Köln", "Les Adieux" und dem Freiburger Barockorchester. In zahlreichen Projekten sind die vier in den kommenden Jahren bei vielen Festivals engagiert. Simon Standage war jahrelang Solist und Konzertmeister von "The English Concert". Er ist bekannt durch preisgekrönte CD-Aufnahmen, die er als Solist und Konzertmeister einspielte. Als Professor ist er an der Royal Academy of Ancient Music in London tätig und konzertiert weltweit. Hajo Bäß, war Mitbegründer von "Musica Antiqua Köln", machte zahlreiche preisgekrönte Plattenaufnahmen, erhielt einen Lehrauftrag an der Schola Cantorum Basiliensis und war Gründungsmitglied von "Les Adieux". Guido Larisch ist Mitglied des Freiburger Barockorchesters, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und Solist bei "La Staggione Frankfurt". Mit ihm entstanden zahlreiche Rundfunk-, Fernseh- und CD-Aufnah-men. Als Solist des "European Baroque Orchestra" konzertierte der Begründer des Ensembles, Hajo Wienroth, schon während der Ausbildung in ganz Europa. Verschiedene CDs sowie Radio- und Fernsehauftritte runden seine künstlerische Tätigkeit ab.
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Sonntag, 25. Juni 2006 um 19.30 Uhr
GABRIEL RIVANO TRIO Tango aus Buenos Aires
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Werke von Gismonti, Rivano, Laurenz, Villoldo, Trolio und Piazzolla Bandoneón: Gabriel Rivano Guitarra: Victor Villadangos Flauta traversa: Mónica Taragano
In der Konzertpause werden bei trockenem Wetter Getränke und Snacks angeboten.
Das Konzert wird gefördert von der
Der Bandoneonist und Komponist Gabriel Rivano aus Buenos Aires tritt seit 1981 in unterschiedlichen Formationen in Theatern und Konzertsälen in Südamerika, Europa und Asien auf. 1990 gründete er das "Gabriel Rivano Quinteto". Er spielt auch in vielen anderen Formationen. Das "Quinteto" war eine der ersten Formationen der "Guardia Vieja". Für dieses Ensemble schrieb er zahlreiche kammermusikalische Stücke und mehrere Konzerte, u.a. ein Konzert für Bandoneon, Gitarre und Orchester, das 1997 uraufgeführt wurde. Mehrere seiner Werke wurden im "Teatro Colón", in Buenos Aires uraufgeführt. Mit Victor Villadangos verbindet ihn eine 20-jährige Zusammenarbeit. Villadangos ist Gitarrenprofessor in Buenos Aires. Seine umfassende künstlerische Tätigkeit wird durch 12 Solo-CDs (Naxos) etwa mit Gitarrenmusik aus Argentien oder über den "Tango Argentino" dokumentiert. Er leitet Meisterkurse in ganz Europa, konzertiert in Europa, USA und Lateinamerika ebenso wie Mónica Taragano (Querflöte). Sie wurde ebenfalls in Buenos Aires geboren, hat mehrere Preise gewonnen und lebt inzwischen in Paris. Das Charakteristische dieses fazinierenden Trios ist das Zusammenwirken klassischer Klänge mit den subtilen Improvisationen und Arrangements von Gabriel Rivano.
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Dienstag, 11. Juli 2005 um 19.30 Uhr
MOZART ZUM 250. GEBURTSTAG Musik und Briefe
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Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert A-Dur KV 414 Symphonie A-Dur KV 201 Klavier und Rezitation: Christoph Soldan Schlesische Kammerphilharmonie Kattowitz Leitung: Pawel Przytocki
In der Konzertpause werden bei trockenem Wetter Getränke und Snacks angeboten.
"Soldans lebendiger, beseelter Zugriff nimmt einen lustvoll ein." So die Presse. Kein Wunder, dass der weltberühmte Dirigent Leonard Bernstein über Soldan, der bereits als junger Musiker auf einer Tournee mit ihm unterwegs war, sagte: "Ich bin beeindruckt von der seelischen Größe dieses jungen Musikers." Inzwischen hat Soldan, der bei Hansen und Eschenbach in Hamburg studierte, auf zahlreichen Tourneen mit namhaften Orchestern in ganz Europa konzertiert. Eine kontinuierliche Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem hervorragenden polnischen Dirigenten Pawel Przytocki, mit dem er die Einspielung sämtlicher Klavierkonzerte Mozarts fortsetzt. Neben so bedeutenden Orten wie dem Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie oder dem Leipziger Gewandhaus untenahm Soldan Tourneen nach Mittelamerika, Japan und Südafrika. Zahlreiche Rundfunk- und Fernsehproduktionen fanden statt. Mit der traditionsreichen Schlesischen Kammerphilharmonie wurde ein Orchester gefunden, dessen Klang geradezu legendär ist. Internationale Dirigenten und Solisten wie Zubin Metha, David Oistrach, Henryk Szeryng, Emil Gilels, Artur Rubinstein, Maurizio Pollini und Krystian Zimerman kamen schon immer nach Kattowitz, um mit diesem Orchester zu musizieren. Es unternahm zahlreiche Tourneen in ganz Europa.
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Sonntag, 23. Juli 2006 um 19.30 Uhr
VIOLINE & ORGEL Vier Jahreszeiten auf Pfeifen und Saiten
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Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert G-Dur KV 216 Christian Geist: Allein Gott in der Höh sei Ehr' Niels W. Gade: Wie schön leuchtet der Morgenstern Niels W. Gade: Wer nur den lieben Gott lässt walten Peter Möller: Christ ist erstanden Antonio Vivaldi: Die vier Jahreszeiten Orgel: Sven-Ingvart Mikkelsen Violine: Jochen Brusch Sven-Ingvart Mikkelsen ist Organist und Musikdirektor an der Schlosskapelle zu Frederiksborg (Dänemark) mit der berühmte Compenius-Orgel von 1610. Ausgedehnte Konzertreisen führen ihn als Orgelsolist und Kammermusiker in viele europäische Ländern und in die USA. Aufnahmen und Übertragungen beim dänischen Funk und Fernsehen. Jochen Brusch ist Absolvent des "Royal College of Music" in London. Er war Geiger des "Herning Stadstrio", eines Klaviertrios auf Jütland. Nach seiner Zeit als Konzertmeister bei den Essener Philharmonikern kam Jochen Brusch 1988 nach Süddeutschland, von wo er zahlreiche Konzertreisen unternimmt.
Konzert im Rahmen der Reihe "Orgelsommer im Schloss"
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Sonntag, 30. Juli 2006 um 19.30 Uhr
ORGEL VIERHÄNDIG Fliegende Finger auf drei Manualen
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Johann Christian Bach: Sonate C-Dur Girolamo Frescobaldi: Toccata secondo Johann Ludwig Krebs: Trio in C Wolfgang Amadeus Mozart: Fantasie in f-moll KV 608 André Raison: Messe du deuzieme ton Johann Sebastian Bach: Concerto d-moll nach Vivaldi Adolph Friedrich Hesse: Fantasie für das Concert Irina Tseytlina & Alexander Moseler Irina Tseytlina (Petersburg) und Alexander Moseler (Aachen) haben beide ein Orgelstudium mit Konzertdiplom absolviert. Irina Tseytlina gewann mehrere Preise bei Wettbewerben in Wolgograd, Kaliningrad (Königsberg) und Kazan. Beide besuchten zahlreiche Meisterkurse bei Jon Laukvik, Lorenzo Ghielmi, Ludger Lohmann, Bernard Focroule und Jean Wolfs. Ihre Konzerte führten Irina Tseytlina nach Deutschland, Schweden, Finnland, Dänemark, Belgien, Holland, Spanien und in die Schweiz. Alexander Moseler (Aachen) studierte Orgel an der "Schola Cantorum" in Paris bei Prof. Jean-Paul Imbert und gleichzeitig zwei Jahre Cembalo an der Musikhochschule Köln. Seither zahlreiche Konzerte in Deutschland, Frankreich und Russland.
Konzert im Rahmen der Reihe "Orgelsommer im Schloss"
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Sonntag, 20. August 2006 um 19.30 Uhr
LASSE EWERLÖF, KOPENHAGEN Norddeutsche Orgelmeister - skandinavisch interpretiert
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Werke von Sweelinck, Schild, Radeck, Buxtehude, Böhm, Lorentzen und Bach Lasse Ewerlöf wurde nach seinen Studien der Musik und Mathematik an der Universität in Kopenhagen an der "Royal Danish Academy of Music" als Organist und Kirchenmusiker ausgebildet und erwarb das Solistendiplom. Weitere Studien mit so bedeutenden Organisten wie Marie-Claire Alain in Paris (Premier prix d’orgue 1978) und mit Michael Radulescu in Wien, sowie mit J. C. Zehnder, L. F. Tagliavini, Gaston Litaize, Jean Langlais und Harald Vogel folgten. Er spielte zahlreiche Konzerte in Skandinavien, Deutschland, Frankreich und Japan sowie Produktionen mit dem Dänischen Rundfunk und Fernsehen. Sowohl in Kopenhagen als auch in Paris hatte er renommierte Positionen als Organist inne. Seit 1989 ist er Musikdirektor und Organist an der Kastelskirken Kopenhagen und unterrichtet an verschiedenen Institutionen. Lasse Ewerlöf ist Professor für Orgel an der "Royal Danish Academy of Music".
Konzert im Rahmen der Reihe "Orgelsommer im Schloss"
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Donnerstag, 27. August 2006 um 19.30 Uhr
JEAN-BAPTISTE ROBIN, PARIS Französisch-deutsche Begegnungen
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Louis Couperin: Passacaille en sol mineur Francois Couperin: Messe propre pour les couvents André Raison: Trio en passacaille Johann Sebastian Bach: Passacaglia und Fuge c-moll BWV 582 Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate a-moll KV 310 Felix Mendelssohn: Sonate III A-Dur op.65 Jean-Baptiste Robin: Regard vers l'Air Jehan Alain: Litanies
Jean-Baptiste Robin studierte am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse in Paris, wo er insgesamt sieben erste Preise u.a. bei Alain, Latry, Bouvard und Robiliard erhielt. Am Kings College of Music in London studierte er Komposition. Mit 23 Jahren wurde er Organist der Kathedrale St. Pierre von Poitiers, an der großen François-Henri Clicquot-Orgel, dem prestigeträchtigsten historischen Instrument Frankreichs. Als Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe hat Jean-Baptiste Robin Konzerte bei großen europäischen Festivals gegeben (zum Beispiel Toulouse-les-orgue, Organ Festival Haarlem, Royal Festival Hall of London, Silbermann-Festival in Freiberg, Mendelssohn-Festival in Koblenz). Er machte zahlreiche Rundfunkaufnahmen und leitet Meisterkurse. Seine Diskographie enthält die Gesamtwerke von François Couperin und Louis Marchand (Gold-Diapason 2002) sowie das Gesamtwerk Felix Mendelssohn-Bartholdys, insbesondere mit Orgeln von Gottfried Silbermann aufgenommen. Jean-Baptiste Robin wurde zum Professor für Komposition am Conservatoire National von Nantes ernannt und hat 20 Werke für Soloinstrument bis zum Sinfonie-Orchester komponiert und mehrere Kompositionspreise gewonnen.
Konzert im Rahmen der Reihe "Orgelsommer im Schloss"
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Sonntag, 24. September 2006 um 19.30 Uhr
GEWANDHAUS-QUARTETT Weltklasse seit 200 Jahren
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Ludwig van Beethoven: Streichquartett e-moll op. 59/2 (Rasumowsky-Quartett) Streichquartett B-Dur op. 130 Dmitri Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 14 Fis-Dur op. 142 Violine I: Frank-Michael Erben Violine II: Conrad Suske Viola: Olaf Hallmann Violoncello: Jürnjakob Timm Das Gewandhaus-Quartett sorgt immer wieder für Furore wie kaum ein anderes Kammermusikensemble. Die Gesamteinspielung der Beethoven-Streichquartette wurde mit dem Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik 2004 ausgezeichnet. "Dynamisch, besinnlich, wunderschön" (Der Stern) - "Ein großer Wurf" (Fono Forum). Mit seiner fast zweihundertjährigen Geschichte ist das Gewandhaus-Quartett die älteste ohne Unterbrechung existierende Streichquartettformation überhaupt. Zu den rund 100 Uraufführungen des Ensembles, die oft in Anwesenheit oder sogar unter Mitwirkung der Komponisten erfolgten, gehörten ehemals Werke von Felix Mendelssohn-Bartholdy, Robert Schumann, Antonín Dvorák, Max Bruch und Max Reger. Das Gewandhaus-Quartett musizierte im Laufe seiner Geschichte mit so namhaften Musikern wie Clara Schumann, Johannes Brahms, Edvard Grieg und Arthur Nikisch. Neben regelmäßigen Auftritten im Leipziger Gewandhaus findet das Quartett auch auf den internationalen Konzertpodien ein begeistertes Publikum in Europa, Japan, Lateinamerika und den USA. Den großen internationalen Ruf des Ensembles dokumentieren zahlreiche Schallplattenaufnahmen.
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Freitag, 27. Oktober 2006 um 19.30 Uhr
MAURICE STEGER Paganini der Blockflöte
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Johann Christian Bach: Sinfonia F-Dur op. 3, Nr. 5 für Streicher und basso continuo Georg Philipp Telemann: Ouvertüre (Suite) a-Moll, TWA 55 A für Blockflöte, Streicher und basso continuo John Humphries: Concerto grosso D-Dur op. 3, Nr. 6 für Streicher und basso continuo Antonio Vivaldi: Concerto F-Dur op. 10/5 für Blockflöte, Streicher und basso continuo Concerto h-Moll op. 3, Nr. 10, RV 580 für vier Violinen, Streicher und basso continuo Giuseppe Sammartini: Concerto F-Dur für Blockflöte, Streicher und basso continuo Blockflöte: Maurice Steger Leipziger Barockorchester Unter Kennern schon heute die unbestrittene Nummer Eins auf der Welt in Sachen Blockflöte, hat der unbeschreiblich ausstrahlungsstarke Charismatiker Maurice Steger nach zahlreichen Wettbewerbsgewinnen 2002 den hochdotierten Herbert-von-Karajan-Preis erhalten, der ein Jahr später auch Anne-Sophie Mutter zuerkannt wurde. In den Schweizer Bündner Bergen aufgewachsen, studierte er bereits als Schüler am Konservatorium Zürich sowie als Jungstudent und besuchte die Meisterklassen des renommierten Kees Boeke. Schon mit 20 Jahren legte er mit besonderer Auszeichnung sein Konzertexamen ab. Der von der Presse regelmäßig bejubelte Steger ist gefragter Gastsolist bei den großen Festivals (Schleswig-Holstein-Musik-Festival, Rheingau-Musik-Festival, Rheingau-Sommer) und in den großen Konzertsälen der Welt (Berlin, Hamburg, London, Zürich, Wien, Luzern). Seine Heimat Graubünden prägte Maurice Steger schon früh in der kulturellen, vielfältigen Brückenfunktion zwischen Nord- und Südeuropa, weshalb er als Schweizer in seinen Konzerten bevorzugt deutsche und italienische Komponisten spielt. Bei den letzteren handelt es sich überwiegend um unbekannte Italiener der Barockzeit, deren halsbrecherische und höchst virtuose Werke Steger mit unnachahmlicher Manier und in horrend-schwindelndem Tempo spielt und die sein Publikum regelmäßig zu frenetischem Beifall hinreißen.
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Sonntag, 12. November 2006 um 19.30 Uhr
J.S. BACH: H-MOLL MESSE Das oratorische Meisterwerk des Thomaskantors
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Sopran: Gabriele Hierdeis Alt: Ruth Sandhoff Tenor: Donat Havar Bass: Markus Flaig Frankfurter Kantorei L´arpa festante München Leitung: Winfried Toll Die Frankfurter Kantorei ist eines der traditionsreichsten Ensembles im Rhein-Main-Gebiet. Bedeutende Dirigenten wie Kurt Thomas, Helmuth Rilling, Wolfgang Schäfer und Winfried Toll prägten und prägen die Geschichte des Chores. Schon in den fünfziger Jahren erwarb der Chor internationales Ansehen, dokumentiert durch mehrere Schallplattenpreise und Wettbewerbssiege. Neben einer regen internationalen Konzerttätigkeit, Rundfunk- und CD-Produktionen unter ihrem künstlerischen Leiter wird die Frankfurter Kantorei auch regelmäßig für Projekte mit anderen Dirigenten verpflichtet: Eliahu Inbal, Gary Bertini, Riccardo Chailly, Michael Gielen, Nikolaus Harnoncourt, Lorin Maazel, Andrew Parrott, Roger Norrington, James Conlon, Carl Saint Clair, John Nelson, John Adams und Paolo Carignani zählen zu den Dirigenten, unter denen die Frankfurter Kantorei gearbeitet hat. L’arpa festante ist eines der traditionsreichsten deutschen Ensembles für Alte Musik. Es hat sich mit seinem unverwechselbar nuancenreichen, sensiblen und expressiven Klangkörper einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Zahlreiche von Kritik und Publikum begeistert aufgenommene CD-Einspielungen haben L’arpa festante weithin bekannt gemacht.
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Sonntag, 3. Dezember 2006 um 19.30 Uhr
ORGELKONZERT ZUM ADVENT Festliche Klänge der Bürgy-Orgel
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Johann Sebastian Bach: Nun komm, der Heiden Heiland (BWV 659) Toccata, Adagio und Fuge C-Dur (BWV 564) Vier adventliche Choräle aus dem Orgelbüchlein Felix Mendelssohn-Bartholdy: Sonate B-Dur op. 65 Max Reger: Macht hoch die Tür (op.135a, Nr.16) Vom Himmel hoch, da komm ich her (op.135a, Nr.24) Franz Liszt: Präludium und Fuge über B-A-C-H Ulrike Northoff spielt an der Bürgy-Orgel von 1787 Ulrike Northoff ist Diplom-Kirchenmusikerin mit künstlerischer Ausbildung für Orgel. Sie besuchte zahlreiche Meisterkurse und entfaltet seither eine rege Konzerttätigkeit im In- und Ausland (Deutschland, Italien, Schweiz, Baltikum, Skandinavien) mit Auftritten in bekannten Kirchen an historischen und zeitgenössischen Orgeln. Ihr breiter Bildungshorizont - nach dem Studium der Theologie und Germanistik war sie im Lehramt tätig - spiegelt sich dabei in einem vielseitigen, phantasievollen und erfrischenden Orgelspiel, das von der Kritik anerkennend gewürdigt wird. Sie bringt "spürbare Spielfreude" (FAZ) und "eine seltene Frische und Lebendigkeit auf die Orgel" (Stuttgarter Nachrichten). Schon während ihres Studiums hatte sie mehrere Kantorenstellen inne und gestaltete vielfältige, anspruchsvolle Musikprojekte. Neben ihren Orgelsolokonzerten spielt sie zahlreiche OrgelPlus-Programme mit namhaften Instrumentalisten aus dem In- und Ausland. Seit 2000 wurde sie nach ihrer Tätigkeit als hauptberufliche Kantorin Initiatorin und künstlerische Leiterin der Konzertreihe "Musik im Schloss" in Bad Homburg, bei der regelmäßig international renommierte Künstler im historischen Ambiente das Landgrafenschlosses zu Gast sind.
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